Erfahrungsbericht für PAROXETIN bei Depressionen vom 14.06.2012

Therapie bzw. Medikament und Anwendungsgrund

Therapie bzw. Medikament
Anwendungsgrund

Bewertung

unwirksam
sehr schlecht - sehr starke Nebenwirkungen
unzufrieden

Erfahrungsbericht

Aufgrund von Depressionen, einer Angststörung und wiederkehrenden Zwangsgedanken wurde mir das Antidepressivum PAROXETIN verschrieben. Zu Beginn der Einnahme sollte ich morgens 10mg nehmen - mein Neurologe hielt eine geringe Anfangsdosis für angebracht, damit sich mein Körper langsam auf das Medikament einstellen kann. Dennoch traten bereits wenige Stunden nach der ersten Tabletten unangenehme Nebenwirkungen auf: Schwindelgefühle, Übelkeit und Zittern zeigten, dass mein Kreislauf das Antidepressivum nicht besonders gut vertragen hat. Darüber hinaus hatte ich starke Kopfschmerzen und Herzrasen. Das Schlimmste allerdings war die Verstärkung meiner Suizidgedanken. Diese waren, bevor ich Paroxetin verschrieben bekommen habe, schon häufig - doch seit der Einnahme quälten sie mich nahezu ständig und durchquerten sogar meine Träume. Nachdem sich mein Körper nach circa einem Monat mehr oder weniger an das Medikament gewöhnt hatte und die Nebenwirkungen nachließen, erhöhte ich die Dosis erst auf 20mg und später auf 40mg pro Tag. Bei beiden Dosissteigerungen traten die Nebenwirkungen wieder in Erscheinung, jedoch nicht so stark wie zu Beginn der Einnahme. Leider konnte kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden: Weder die stimmungsaufhellende noch die angstlösende Wirkung trat ein, obwohl ich Paroxetin ungefähr ein halbes Jahr eingenommen habe. Mein Neurologe wollte, dass ich das Antidepressivum von einen Tag auf den anderen nicht mehr einnehme, was zu schlimmen Absetzerscheinungen geführt hat. Ich lag tagelang im Bett, hatte mit Übelkeit und Erbrechen, Migräne, Zittern und Kreislaufproblemen zu kämpfen. Dazu kamen Krämpfe, Angstzustände und Verwirrtheit. Dies legte sich nach etwa einer Woche. Inzwischen weiß ich, dass man Paroxetin unbedingt langsam ausschleichen lassen sollte - sprich die Dosis nach und nach verringert - da die Absetzsymptome sonst viel zu stark sind.

Nebenwirkungen

Schwindel, Übelkeit, Zittern, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Herzrasen, Verstärkung der Suizidgedanken, Absetzerscheinungen, Erbrechen, Migräne, Krämpfe, Angstgefühle, Verwirrtheit,

Angaben zur Person

Geschlecht: weiblich
Alter: 19 Jahre
Größe: 174 cm
Gewicht: 63 kg

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