Es war wieder mal bei der Gartenarbeit, ich hatte mich gerade nach der Harke gebückt, die auf den Boden gefallen war. Von einem zum anderen Moment spürte ich einen heftigen Schmerz im Rücken. Der Schmerz ging durch und durch, und es war mir unmöglich, mich zu bewegen. Ein Weile stand ich da wie betäubt, unfähig mich wieder aufzurichten. Auch Dehnungsübungen, die mir sonst bei Rückenschmerzen geholfen hatten, konnte ich in diesem Zustand nicht ausführen. Durch den anhaltenden Schmerz war ich völlig blockiert. Mir fiel aber ein, dass auch Atemübungen, besonders die Tiefatmung, gegen Ischias oder Lumbalgie – der Neurologe war sich da nicht so ganz einig - gut helfen können. Also begann ich langsam, sehr bewusst und tief einzuatmen, und nach wenigen Minuten war ich so weit, dass ich mich wenigstens wieder aufrichten konnte. Zwar war der Schmerz immer noch heftig, aber durch weiteres Atmen konnte ich ich mich etwas aufrichten und nach und nach einige vorsichtige Schritte tun. Besonders hilfreich war, dass ich im Atemkurs gelernt hatte, den Atem zu richten, in eine bestimmte Zone des Körpers zu atmen. So konnte ich nach und nach die Blockade im Rücken lösen. Nach einer Viertelstunde und weiterer Tiefatmung und ersten Dehnungen war ich wieder so weit hergestellt, dass ich dass Gartenwerkzeug wegräumen konnte. In der Folge taten Wärme und weiteres tiefes Atmen ein übriges, um einen erträglichen Zustand herzustellen. Die Atemtherapie hat mich vor einigen Spritzen mit Cortison bewahrt. Ich kann sie nur empfehlen. Sie wirkt schnell und zuverlässig und ist schnell zu erlernen. Auch andere Beschwerden können so gelindert werden, z.B. Verdauungsprobleme, besonders Stress. Wichtig ist, dass man die Übungen konzentriert ausführt und sich Zeit nimmt. Der Erfolg ist aber verblüffend, und auch in sonst ausweglosen Situationen, wie oben beschrieben, kann die Atemtherapie helfen.
Keine Nebenwirkungen.