Normalerweise heilen Wunden bei mir ziemlich schnell. Diesmal war es aber etwas schwierig. Ich hätte wohl doch zuerst ins Krankenhaus gehen sollen, um die Wunde nähen zu lassen. Mit der elektrischen Heckenschere hatte ich mir nämlich echt ins Knie gesäbelt, als ich im Garten eben mal ein paar Sträucher in Form schneiden wollte. Wenn man nicht aufpassen kann und ist einfach ein echter Dummy, dann passiert es halt. Der Schnitt war ungefähr zwei bis drei Zentimeter lang, und doch etwas tief. Ich bin also nicht in die Ambulanz gefahren, sondern habe mit dem Pflaster die hoch stehenden Teile runter gedrückt. Erst nachher las ich im Internet, dass man klaffende Wunden besser nähen lassen sollte. So musste ich also nach einer Woche zum Hausarzt, weil die Wunde einfach nicht heilen wollte. Der hat dann verschiedene Salben ausprobiert, und als nach weiteren zwei Wochen immer noch kein Erfolg zu verzeichnen war, hat er ein Silberpflaster genommen. Das hat richtig gut geholfen, die Wunde war innerhalb weniger Tage deutlich besser und nach einer Woche komplett abgeheilt. Ein Nachteil war, dass sich an den Rändern des Pflasters eine Rötung der Haut durch Reizung ergeben hatte. Das hat auch lange gebraucht, bis es ganz verschwunden war. Aber das war weniger störend, Hauptsache, die Wunde war endlich zu. Und von der Rötung ist auch, obwohl es gedauert hat, nichts zurück geblieben. Silber ist übrigens ein Heilmittel, das schon im Altertum bekannt war. Schon damals hat man seine antibakterielle Wirkung gut gekannt und genutzt. Übrigens habe ich mir nachher im Baumarkt eine Schnittschutzhose gekauft. Die war zwar nicht gerade billig, und beim Discounter ist so was auch nicht zu bekommen. Aber wenn man einfach zu blöde ist, um ordentlich aufzupassen, dann braucht man eben so was.
Keine Nebenwirkungen.