Ich hatte nach sieben Jahren Pilleneinnahme diese abgesetzt und war total erschrocken darüber, was die Hormone mit meinem Körper angestellt hatten. Ich hatte nach dem Absetzen sehr unregelmäßige Zyklen von drei bis sieben Wochen. Nach der Geburt meines Kindes wollte ich niemals wieder die Pille nehmen, aber verhüten wollte ich trotzdem. Meine Ärztin empfahl mir daraufhin das Evra Verhütungspflaster. Dieses wirkt direkt über die Haut, es geht also nicht durch den Magen- und Darmtrakt (eine erneut versuchte orale Pilleneinnahme verursachte mir damals starke Übelkeit). Für mich ist der größte Vorteil, dass ich nicht jeden Tag (auch noch zu einer bestimmten Uhrzeit) an die Einnahme der Pille denken muss. Beim Verhütungspflaster hat man einen festen wöchentlichen Pflaster-Wechseltag. Ich trage das Pflaster vorwiegend auf dem Rücken. Nach drei aufeinanderfolgenden Pflasterwochen wird das Pflaster entfernt und die Blutung tritt ein. Eine schnell aufgetretene Nebenwirkung des Pflasters betrifft bei mir die Hautstelle, auf die das Pflaster geklebt wird. Es juckt leicht bis mäßig stark. Auch nach einer Woche, wenn das alte Pflaster entfernt und ein neues an einer anderen Hautstelle aufgeklebt wird, ist die Haut unter dem abgelösten Pflaster stark gerötet. Hier habe ich für mich noch keine optimale Lösung gefunden, außer die Hautstelle nach der Entfernung sorgfältig mit Seife zu waschen und evtl. eine leichte Wundsalbe aufzutragen. Trotz dieser Nebenwirkung ist dieses Verhütungsmittel für mich die beste Alternative, denn ich habe keine Gewichtszunahme, Kopfschmerzen oder Gewichtszunahme und bin auch nicht schwanger geworden.