Was hilft bei Blasenentzündung?

Therapiemöglichkeiten bei Blasenentzündung

Medikamente
Anzahl Berichte
Bewertung
COTRIM FORTE
(9/31)
37%
ACIMETHIN
(2/31)
88%
AVALOX
(2/31)
63%
ARILIN
(1/31)
0%
CIPROFLOXACIN
(1/31)
92%
Alternative Behandlungen
Anzahl Berichte
Bewertung
Autovaccine
(1/31)
100%
Osteopathie
(1/31)
100%
Phytotherapie
(1/31)
100%
Hausmittel
Anzahl Berichte
Bewertung
Goldrute
(1/31)
100%

Benutzerstatistik

 
männlich
weiblich
Verteilung
9% (3/35)
91% (32/35)
Ø Alter
60 Jahre
44 Jahre
Ø Größe
175 cm
166 cm
Ø Gewicht
78 kg
65 kg
Ø BMI in kg/m2
25,57
23,50

Erfahrungsberichte

 
unwirksam
völlig unverträglich
enttäuschend
Blasenentzündung; Nehme es schon die 3 Woche ein keine Wirkung der Blutdruck ist ganz niedrig geworden mir ist schlecht …
 
leicht wirksam
unverträglich
mittelmäßig
nach 3 Tagen Einnahme sehr wenig Wirkung,Übelkeit,Schlaflosigkeit,Brennen der Blase …
 
leicht wirksam
mäßig verträglich
mittelmäßig
4. Tag, es macht Kopfschmerzen und Müdigkeit, habe Brennen und Jucken in der Scheide mit leichter Blutung (Scheidentrockenheit), habe das Gefühl beim Wasserlassen besonders morgens, das es noch nicht die gewünschte Besserung gegeben hat. …
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Was hilft Ihnen bei Blasenentzündung?

Welche Hausmittel können bei Blasenentzündung helfen?

Zu einer Blasenentzündung kommt es wesentlich häufiger bei Frauen als bei Männern, wobei beide Geschlechter davon betroffen werden können. Die Erreger sind meist Kolibakterien, die gewöhnlich im Darm sind. Wenn diese in die Blase wandern kommt es zur Entzündung. Neben einer Behandlung mit Antibiotika können diverse pflanzliche Präparate dabei helfen, eine Blasenentzündung möglichst schnell wieder los zu werden.

Eine Blasenentzündung gehört in ärztliche Behandlung. Besonders wenn im Urin Blut zu finden ist, sich Fieber einstellt oder Nierenschmerzen hinzu kommen, wird ein Arzt zwingend benötigt. In der Regel wird bei einer Blasenentzündung Antibiotika verabreicht. Es ist wichtig, dass die Behandlung komplett durchgeführt wird, denn eine zu frühe Beendigung der Einnahme kann dazu führen, dass kleine Infektionsherde bestehen bleiben. Dies wiederum nimmt oft einen chronischen Verlauf. Die Bakterien können dadurch auch eher eine Resistenz gegen das Antibiotikum entwickeln. Um die Behandlung zu unterstützen und eine Blasenentzündung möglichst schnell abheilen zu lassen, ist es wichtig, möglichst viel Wasser zu trinken, damit die Nieren und die Blase durch gespült werden. Mögliche Nebenwirkungen der Darmflora durch die Einnahme von Antibiotika können zusätzlich durch einen Natur-Joghurt täglich vermindert werden.

Bärentraube:
In den Blättern der Bärentraube ist Arbutin enthalten, das eine stark desinfizierende Wirkung hat. Dafür ist allerdings eine hohe Dosierung nötig: mindestens 400-900 mg. In der Apotheke sind standardisierte Tabletten oder Pulver erhältlich, die sich für eine Behandlung am besten eignen. Es gibt auch einen Tee, der allerdings weniger empfehlenswert ist, da dieser magenreizend ist. Die alternativen magenfreundlicheren Kaltauszüge haben den Nachteil, dass sie unhygienisch sind. Wenn die Bärentraube als Behandlungsform eingesetzt wird, ist es unbedingt wichtig, auf eine basische Ernährung zu achten, damit der Harn nicht zu sauer wird. Eine Selbstmedikation mit Bärentraube sollte nicht länger als eine Woche und höchstens fünfmal jährlich durchgeführt werden. Für Schwangere, Stillende und Kinder ist eine Behandlung mit Bärentraube nicht zu empfehlen. Auch sollte man vor einer Anwendung sich über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erkundigen.

Birke:
Der Birke liegt eine harntreibende Wirkung inne, die sich als Nierenschonend erweist. Dabei wird auch oft eine Verminderung der Keime erzielt. Am besten bei einer Blasenentzündung wirkt ein Tee mit Birke. Fertige Tees gibt es aber fast nur in Verbindung mit anderen Pflanzen, die wirkungsvoll bei Harnwegserkrankungen sind. Mit 1 EL getrocknete Blätter kann eine Tasse Tee gekocht werden, der 10 Minuten ziehen muss und anschließend abgeseiht werden kann. Zwischen drei bis vier Tassen vom Tee sollte man täglich trinken. Eine Behandlung kann so lange durchgeführt werden, bis die Beschwerden gelindert sind. Wenn man dazu neigt an einer Blasenentzündung zu erkranken, kann eine vierwöchige Kur mit etwa drei bis vier Tassen des Tees täglich als vorbeugende Maßnahme hilfreich sein. Zusätzlich zu den heilsamen Tees sollte man auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser achten. Bestenfalls trinkt man jeden Tag mindestens drei Liter. Für Kinder, während der Schwangerschaft und Stillzeit, eignet sich eine Behandlung mit Birke nicht. Vorab sollte man auch mit einem Arzt Rücksprache halten, wenn man mit einer eingeschränkten Herz-, Nieren- oder Blasentätigkeit zu kämpfen hat.

Brennnessel:
Eine ebenso harntreibende Wirkung hat die Brennnessel. Sowohl akut, als auch vorbeugend wirkt eine Kur mit einem Heilpflanzensaft oder Tee sehr positiv auf die Blase. Oft sind fertige Arzneitees als Kombination aus Brennnessel und Birke erhältlich. Sowohl die Anwendung, als auch die Einschränkungen sind der Birke gleich.

Cranberry:
Die amerikanische Cranberry ist verwandt mit der Preiselbeere. Besonders präventiv konnte in Studien eine hohe Wirksamkeit gegen Blasenentzündungen nachgewiesen werden. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Flavonoide, besonders die oligomeren Proanthocyanidine, ein Einnisten von Kolikbakterien in der Blase verhindern. Es eignet sich sowohl die Einnahme eines Saftes, als auch die Einnahme der Tabletten. Aber auch ganze Beeren können gegessen werden. Täglich sollte man etwa ein bis zwei Gläser des Saftes pur oder als Schorle trinken. Auch wenn die Cranberry hauptsächlich als vorbeugende Behandlung geeignet ist, kann man unterstützend einen akuten Infekt damit lindern. Es ist aber nicht bekannt, wie wirksam in diesem Fall die Cranberry wirklich ist. Die Anwendung unterliegt keinen Einschränkungen.

Goldrute:
Die Harnaktivität wird angetrieben, Entzündungen gehemmt und Schmerzen werden gelindert durch die Goldrute. Infekte der Harnwege, aber auch Beschwerden mit den Nieren profitieren von einer Behandlung mit Goldrute. Häufig ist dieses Kraut ein Bestandteil von Blasen- und Nierentees. Kombinationen können beispielsweise mit Zinnkraut, Birken- und Brennnesselblättern angeboten werden. Wichtig um die Wirksamkeit zu sichern ist darauf zu achten, dass es sich um Arzneiqualität handelt.

Meerrettich & Kapuzinerkresse:
Studien zu Folge sind im Meerrettich und der Kapuzinerkresse Senföle enthalten, die speziell gegen Harnwegsinfekte eine antibiotische Wirkung haben. Positiv zu erwähnen ist dabei, dass es kaum Nebenwirkungen gibt, denn eine Resistenz ist nicht möglich, die häufig gegen chemische Antibiotika gebildet wird. Wichtig ist, auf eine genaue Dosierung zu achten. Dafür eignet sich die Einnahme von Tabletten mit dem entsprechenden Wirkextrakt. Eine Anwendung mit Meerrettich und Kapuzinerkresse kann sowohl vorbeugend, als auch im akuten Fall als Stoßtherapie erfolgen. Die Dosierung muss dem Nutzen angepasst werden. Eine wirkungsvolle Kombination stellt die Einnahme von Präparaten und eine Durchspül-Therapie dar. Es kann in seltenen Fällen, besonders bei empfindlichen Menschen zu leichten Magen-Darm-Beschwerden kommen. Kinder unter vier Jahren, Schwangere und Stillende sollten von der Behandlungsform Abstand nehmen und die Rücksprache mit einem Arzt ist notwendig.

Zinnkraut:
Das Zinnkraut, oder auch Stachelhalm, hat einen hohen Mineralstoffgehalt, der einen Nährstoffmangel verhindert. Zu diesem kann es besonders deshalb kommen, da zur Behandlung einer Blasenentzündung eine starke Entwässerung notwendig ist. Es eignen sich Tees zum Durchspülen. Das pure Zinnkraut ist nicht sonderlich schmackhaft, daher sind Mischungen aus der Apotheke beliebter. Eine Anwendung kann auch äußerlich erfolgen. Beispielsweise eignet sich ein Sitzbad mit 10 g Kraut auf jeweils 1 Liter Wasser. Dieses muss über Nacht ziehen und anschließend 30 Minuten kochen. Anschließend kann es abgegossen, auf etwa 38 Grad abgekühlt und schließlich als Sitzbad genutzt werden. Man sollte bis maximal zum Bauchnabel etwa 15 Minuten in dem Wasser sitzen. Dadurch wird die Nieren- und Blasentätigkeit angeregt und das Bindegewebe gestärkt.
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