DOXEPIN habe ich vor 11 Jahren im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes in einer psychosomatischen Station zunächst hochdosiert (150 mg) verschrieben bekommen. Ich war wegen meiner Depression und starken Schmerzzuständen drei Monate auf Station. Nach einer Woche wurde die Dosierung auf 100 mg herabgesetzt. Doxepin habe ich auch hochdosiert körperlich sehr gut vertragen. Es hat mich körperlich sehr beruhigt, meine Muskelverkrampfungen haben sich aufgelöst. Ich konnte das erste Mal richtig körperlich und seelisch entspannen. Das Medikament hat bei mir sofort gewirkt. Psychisch hat es mich sehr beruhigt und die Probleme zuerst zur Seite gestellt. Danach setzte die Gesprächstherapie ein. Doxepin hat eine beruhigende Wirkung: ich blieb klar im Kopf, meine Probleme haben mich nicht mehr übermannt und ich konnte mich meinen Problemen im Laufe der Zeit auch stellen. Nachdem ich Kindheitstraumata besser bewältigt hatte, wurde ich auf 50 mg Doxepin eingestellt, die ich bis heute noch einnehme. Zurzeit nehme ich Doxepin weiterhin in niedriger Dosis (50 mg) als Langzeittherapie ein. Damit ich bei Problemen in Ruhe über eine Lösung nachdenken kann und nicht durch den Aufbau von Ängsten mich seelisch verkrampfe. Zu Beginn der Behandlung litt ich etwas unter trockenen Schleimhäuten und einem Durstgefühl. Das legte sich nach einem Monat. Im Allgemeinen wirkt Doxepin erst nach einer 2-wöchigen Einnahme, bei mir stellte ich hochdosiert eine sofortige Wirkung fest.
Trockene Schleimhäute, Durstgefühl,